VIELFALT VERBINDET – VFB FRIEDRICHSHAFEN E.V.
Neu im Präsidium: Christian Sonders (links), Stellvertretender Präsident und Vize-Präsident Finanzen, sowie Marian Friedrich, Vize-Präsident Infrastruktur.
Das neue Präsidium des VfB Friedrichshafen sieht sich gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben (von links): Jochen Benz (Präsident), Christian Sonders (Stellvertretender Präsident und Vize-Präsident Finanzen), Lars Drießen (Beisitzer Recht), Alexandra Moosherr (Beisitzerin Finanzen), Oliver Wagner (Beisitzer IT/Digitalisierung/Prozesse), Aaron Haußmann (Beisitzer Marketing), Marian Friedrich (Vize-Präsident Infrastruktur), Onur Acikgöz (Beisitzer Sport), Lea Dederichs (Vize-Präsidentin Sport), Dirk Fissl (Beisitzer Recht), Caroline Steinbach (Vereinsmanagerin). Es fehlen: Francesca Brugger (Beisitzerin Organisation), Peter Stojanoff (Beisitzer Politik).
Bis zum Jahresende wird der VfB nach eigenen Angaben die 4.000er Mitglieder-Marke durchbrochen haben – ein Jahr früher als angepeilt. Bildnachweise/Grafik: VfB Friedrichshafen.

VfB durchbricht die 4.000er Mitglieder-Marke

Positive Geschäfts- und Mitgliederzahlen 2023 in schwierigem Umfeld ◆ Investitionsvorhaben und fehlende Hallen größte Herausforderungen ◆ Neubesetzungen der Ressorts Finanzen und Infrastruktur Friedrichshafen.

Der VfB Friedrichshafen – größter Mehrsparten- und Mehrgenerationenverein der Stadt Friedrichshafen – präsentierte bei seiner Jahreshauptversammlung am Montagabend positive Geschäfts- und Mitgliederzahlen in einem schwierigen Umfeld. Wehrmutstropfen: In der Coronakrise weggefallene Spenden- und Sponsoringleistungen konnten bisher nur bedingt kompensiert werden. Weitere Herausforderungen bleiben: Dringend notwendige Investitionen in die Vereinsanlagen an der Teuringer Straße (Stadion und Sporthalle) und am Seemooser Horn (Kanu), fehlende innerstädtische Hallen und zusätzliche Übungsleiter. Die Stimmung ist dennoch zuversichtlich und kämpferisch.

Richtig voll war’s bei der Jahreshauptversammlung. Bis auf den sprichwörtlichen letzten Platz gefüllt war der große Nebenraum im VfB-Stadion-Restaurant von Abteilungsdelegierten, Präsidium, Ehrenmitgliedern und Angestellten des Vereins sowie Gästen. Und das galt auch fürs Programm: Auf stolzen 90 Folien präsentierte das Präsidium die Geschäftszahlen 2023, Rückblicke auf 2023 und 2024 sowie einen Ausblick auf 2025.

Die Besetzung von drei Präsidiumsposten stand dabei ebenfalls an. Nach 15 Jahren als Finanzchefin des Vereins legte Alexandra Moosherr dieses Amt nieder, bleibt dem Präsidium aber erhalten und erklärte. „Die Entwicklung des VfB braucht weitere Kompetenzen und Kapazitäten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christian in meiner neuen Funktion als Beisitzerin Finanzen.“ Gemeint ist Christian Sonders, langjährige Führungskraft im Finanzbereich eines Technologiekonzerns. „Ich bin begeistert vom Team und Ehrenamt beim VfB. Den neuen Weg möchte ich mitgestalten“, so der neue Vize-Präsident Finanzen und zugleich neuer stellvertretender Präsident.

Für das Amt des Vize-Präsidenten Infrastruktur wurde Marian Friedrich gewählt, der zuvor das Amt kommissarisch ausgeübt hatte. „Die Sporttreibenden beim VfB sollten die beste Infrastruktur bereitgestellt bekommen, die wir mit den vorhandenen Mitteln ermöglichen können,“erklärte der 28-jährige Entwicklungsingenieur eines Anbieters für Energiesysteme.

Die Position des Vize-Präsidenten Marketing konnte nicht besetzt werden, soll aber schnellstmöglich nachgeholt werden. Dem bisherigen Amtsinhaber Aaron Haußmann ist es aus beruflichen Gründen nicht möglich, als Verantwortlicher die Marketingaktivitäten des Vereins neu auszurichten. Haußmann bleibt dem Präsidium beratend als Beisitzer erhalten. Die anderen Präsidiumsfunktionen standen turnusgemäß nicht zur Wahl an. VfB-Präsident Jochen Benz zu den Besetzungen. „Mein großer Dank gilt zunächst dem bisherigen Team, das notwendige Veränderungen beharrlich vorangetrieben hat. Hierauf können wir nun mit zusätzlichen Impulsen und Expertisen der neuen Kollegen und einer Verteilung der Arbeit auf mehrere Schultern hervorragend aufbauen.“

Weitere erfreuliche Neuigkeiten: Zum 31. Dezember 2024 wird der VfB die 4.000er Mitglieder-Marke durchbrechen. Zum Vergleich: Ende 2021 waren es noch 3.574 Sportler mit einem VfB-Ausweis. Im VfB-Zielbild von Ende 2022 hatte sich der Verein vorgenommen, dass die Marke von 4.000 Mitgliedern Ende 2025 erreicht werden soll. „Dass wir dieses Ziel ein Jahr früher als angepeilt erreichen spricht für die Attraktivität des VfB, verpflichtet uns aber nun erst recht, weiter und gemeinsam mit den Abteilungen und unseren Partnern an einer Verbesserung des Sportangebots in Friedrichshafen zu arbeiten“, zeigt sich Benz tatkräftig.

Den seit Anfang 2023 eingeleiteten Veränderungsprozess beim VfB begleitet ab sofort auch die Dehm GmbH, ein Unternehmen in der Solar- und Wasserstrahlschneide-Branche aus Friedrichshafen. „Der VfB ist voller Energie, wie wir auch. Deshalb bringen wir unsere Energie zusammen: Für Friedrichshafen und die Region“, erklärt der Geschäftsführer Christian Dehm. Die Dehm GmbH steigt als Partner beim Verein, der Abteilung Leichtathletik und der Volleyball GmbH ein.

Zusammenfassung der wesentlichen Botschaften der Jahreshauptversammlung:

Geschäftsergebnis 2023:

  • „Schwarze Null“ (ohne Volleyball GmbH).

Mitgliederentwicklung 2024:

  • +>5% auf >4.000 Mitglieder (genaue Zahl wird im Januar kommuniziert). 2021: 3.574, 2022: 3.684, 2023: 3.829.

Spenden/Sponsoringerlöse:

  • gegenüber Niveau 2019 kumulierter Fehlbetrag von 220.000 Euro. Kompensation über Einsparungen bzw. Investitionsstreckungen.

Weitere Stärkung des Hauptamtes, um Ehrenamt zu entlasten:

  • Stelle Projektmanagerin konnte planmäßig zum 1. Januar 2024 besetzt werden.

Infrastrukturthemen mit höchster Priorität:

  • Erste große Infrastrukturthemen konnten umgesetzt werden (LED-Flutlichtanlage und Parkplatzsituation VfB-Stadion).
  • Nachhaltigkeit: LED-Technik und innovative Sportrasenpflege auf Areal Teuringer Straße mit Investitionen von 240.000 Euro umgesetzt (Förderungen und Zuschüsse durch WLSB, ZUG gGmbH, Stadt Friedrichshafen).
  • u.a. Umbau Bootshaus am Seemooser Horn (aufgrund Sturmschaden vom Juli 2023); Rasen-Bewässerung VfB-Stadion; Heizung, Duschen, Sanitäreinrichtungen VfB-Sporthalle in Planung.

Größte Herausforderung neben Aufhebung Investitionsstau: Hallensituation.

  • VfB-Abteilungen sind in und um Friedrichhafen auf 16 Hallen verteilt.
  • Aufgrund fehlender Kapazitäten diverse Sparten mit Aufnahmestopp.

Neubesetzung der Präsidiumsressorts Finanzen und Infrastruktur:

  • Finanzen und Stellvertretender Präsident: Christian Sonders.
  • Infrastruktur: Marian Friedrich.

Neue Vereinsstruktur:

  • Projekt zur möglichen Neugestaltung wird ab Januar 2025 gestartet.

Sportliche Erfolge, Angebote und Events:

  • Diverse Meisterschaften über alle Abteilungen auf regionaler, nationaler und auch internationaler Ebene.
  • Über 100 geehrte VfB-Sportler bei Sportlerehrung der Stadt Friedrichshafen.
  • Abteilungsübergreifende VfB-Sportlerehrung wurde erstmals in 2024 durchgeführt und wird in 2025 und Folgejahre fortgesetzt.
  • ZF-Firmenlauf (2024: 8.000 Teilnehmende): VfB ist auch in 2025 offizieller Vereinspartner.
  • Neue Abteilung „Freizeit & Gesundheit“: Erste Kurse ab Januar 2025.
  • 1. Indoor-Drachenboot-Cup im Sportbad Friedrichshafen (Januar).
  • 1. Veranstaltung des Football-Bundesligisten ifm Razorbacks Ravensburg im VfB-Stadion (Termin wird separat bekanntgegeben).
  • Austragung Deutsche Meisterschaften Veteranen im Fechten (April) und weitere Veranstaltungen.

Restrukturierungsprogramm proFIT2030 wird in 2025 planmäßig fortgeführt:

  • Fokus auf stärkere Synergien zwischen den Abteilungen.
  • Initiative zur konsequenten Digitalisierung wird mit einem externen Partner und drei Pilotprojekten im Januar 2025 gestartet.
  • Investitionen: Gewinnung weiterer Partner mit höchster Priorität.

Anteil der Frauen in nahezu allen Bereichen ausgebaut (Beispiele zeigen Veränderungen 2023 zu 2024):

  • Präsidium: 27% → 31%.
  • Angestellte: 47% → 50%.
  • VfB-Beiräte Volleyball GmbH: 0% → 50%.
  • Abteilungsleitungen: 9% → 17%.
  • Neue VfB-Markenausrichtung voller Erfolg: Zugewinne bei Abteilungen, die vorher nicht unter VfB-Logo standen (im Speziellen VfB Friedrichshafen l Kanu, vormals KanuSport Friedrichshafen (KSF) und VfB Friedrichshafen l Tennis, vormals TC Friedrichshafen (TCF)).

Das Präsidium setzt sich zusammen aus (in Klammer Zuständigkeitsbereich):

  • Jochen Benz, Präsident (Strategie, Kooperationen, Kommunikation, Personal, Volleyball GmbH).
  • Christian Sonders, Stellvertretender Präsident und Vize-Präsident (Finanzen, Digitalisierung).
  • Lea Dederichs, Vize-Präsidentin (Sport, Inklusion).
  • Marian Friedrich, Vize-Präsident (Infrastruktur, Gebäudemanagement).
  • Vize-Präsident für Marketing, Sponsoring ist aktuell vakant.
  • Caroline Steinbach, Vereinsmanagerin (Geschäftsstelle, Organisation).

Ergänzt wird das Präsidium durch Beisitzende (in Klammer Schwerpunktbereich):

  • Onur Acikgöz (Sport).
  • Francesca Brugger (Organisation).
  • Lars Drießen (Recht).
  • Dirk Fissl (Recht).
  • Aaron Haußmann (Marketing).
  • Alexandra Moosherr (Finanzen).
  • Peter Stojanoff (Politik).
  • Oliver Wagner (IT/Digitalisierung).

Bildunterschriften:

Neu im Präsidium: Christian Sonders (links), Stellvertretender Präsident und Vize-Präsident Finanzen, sowie Marian Friedrich, Vize-Präsident Infrastruktur.

Das neue Präsidium des VfB Friedrichshafen sieht sich gut aufgestellt für die anstehenden Aufgaben (von links): Jochen Benz (Präsident), Christian Sonders (Stellvertretender Präsident und Vize-Präsident Finanzen), Lars Drießen (Beisitzer Recht), Alexandra Moosherr (Beisitzerin Finanzen), Oliver Wagner (Beisitzer IT/Digitalisierung/Prozesse), Aaron Haußmann (Beisitzer Marketing), Marian Friedrich (Vize-Präsident Infrastruktur), Onur Acikgöz (Beisitzer Sport), Lea Dederichs (Vize-Präsidentin Sport), Dirk Fissl (Beisitzer Recht), Caroline Steinbach (Vereinsmanagerin). Es fehlen: Francesca Brugger (Beisitzerin Organisation), Peter Stojanoff (Beisitzer Politik).

Bis zum Jahresende wird der VfB nach eigenen Angaben die 4.000er Mitglieder-Marke durchbrochen haben – ein Jahr früher als angepeilt.

 





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